Die Wohnstätte „Dr. Nobert Fröhlich“ ist eine Einrichtung der stationären Eingliederungshilfe nach §§ 90 ff. SGB IX für erwachsene Menschen mit psychischer Erkrankung. Sie ist eine Teilbereich des Wohnparks "Dr. Norbert Fröhlich".
Ziel, der meist zeitlich befristeten Unterbringung ist es in eine wieder eigenständige Wohnform zurückkehren zu können. Auch ein längerfristiges Verbleiben in der Einrichtung ist durchaus möglich. Dabei ist eine intensive Kooperation mit den Angehörigen ausdrücklich erwünscht. Selbstverständlich besteht, vor einem endgültigen Einzug, die Möglichkeit eines Probewohnens.
Ein wesentliches Merkmal dieser Einrichtung ist eine externe Tagesstruktur, vorwiegend in Kooperation mit der „Werkstatt für behinderte Menschen“ oder der „Tagesstätte für psychisch Kranke“ aufrechtzuerhalten. Die durch diese Tätigkeiten erlangte Selbstbestätigung trägt sehr deutlich zur Verbesserung des psychischen Zustandes der Bewohner bei, es entwickelt sich ein Vertrauen in das eigene Können. Bei Bedarf kann auch eine Aufnahme mit ausschließlich interner Tagesstruktur erfolgen.
In unmittelbarer Nähe der Wohnstätte, im Objekt Alte Dorfstraße 18 in Hollenbach, gibt es einen Außenwohnbereich mit 4 Plätzen, in welchem sich speziell psychisch kranke junge Erwachsene wieder verselbstständigen können. Dieser gehört, ebenso wie 3 ausgelagerte Trainingswohnplätze, zum Organisationsverbund der Wohnstätte.
Die Wohnstätte liegt im Zentrum des kleinen Ortes Hollenbach bei Mühlhausen und ist gut in die Dorfgemeinschaft integriert. In der Einrichtung leben 15 Personen. Die Frauen und Männer sind in Einzelzimmer untergebracht. Die Möglichkeit zur individuellen Gestaltung der Zimmer ist selbstverständlich gegeben. Die kleinräumige Einrichtung strahlt eine familiäre Atmosphäre sowie Sicherheit und Geborgenheit aus.
Auf der Basis individueller Hilfepläne erhalten die Bewohner durch das multiprofessionelle Fachkräfteteam Motivation und Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen und bekommen Möglichkeiten zur eigenverantwortlichen Lebensführung aufgezeigt.
Über die Wohnstätte (siehe auch o.g. Telefonnummer) ist auch der Medizinproduktebeauftragte der Lebensbrücke e.V., Herr Hans Zieger zu erreichen.